Der "Vater der Straßenkinder von Bukarest" Pater Sporschill, S.J. war im Club, der wieder einmal zum Bersten voll war ! Danke an alle, die gekommen sind, sie haben einen Vortrag eines charismatischen Menschen gehört, der unendlich viel geleistet hat. Eines seiner Lieblingszitate stammt aus dem Talmut: "Wer nur ein Leben rettet, rettet die ganze Welt".
So begann Sporschill aus seiner Jugend zu erzählen, wie er lernte für andere verantwortlich zu sein und schließlich 1991 nach Rümänien kanm ( ursprünglich für 6 Monate ) und seitdem unermüdlich Hilfe für die Straßenkinder organisiert. Inzwischen ist er auch in Bulgarien und Moldavien tätig, Seinen für alle diese Tätigkeiten gegründeten Verein CONCORDIA hat er inzwischen an Haselsteiner (STRABAG ) übergeben, der ihn schon seit Jahren finanziell unterstützte und der den Verein als Unternehmer professionell im Sinne von Pater Sporschill weiterführen wird.
Pater Sporschill arbeitet inzwischen an neuen Zielen. In von den Sachsen verlassenen Dörfern rund um Hermannstadt ( Sibiu) wohnen die Roma unter entsetzlichen Bedingungen ( keine Schulbildung, keine Arbeit, ein endloser Kreislauf anch unten, aus dem es ohne fremde Hilfe kaum ein Entkommen gibt ) Sporschill berichtete über seine Pläne mit den Roma ( Musikschule, Schulbildung, Arbeitseinschulung etc ) und ist über jede Hilfe dankbar.
er nimmt Voluntäre auf ( ab 3 Monaten Verbleib ) und erzählte wie diese zum Großteil jungen Leute durch ihre verantwortsvolle Tätigkeit für ihr eigenes Leben profitierten, charakterstärker wurden und…eine Fremdsprache ( rümänisch)lernten.
Jeder ist willkommen …..und vielleicht gelingt es unserem Club eine von Pater Sporschill`s Projekte zu unterstützen ( z.B. die Roma in Sibiu ), sodaß auch wir von uns sagen können: "Wir als Club haben einige Leben gerettet, also die ganze Welt" Das wäre doch im Sinne eines christlichen Clubs !
Vielen Dank im Voraus !
Im Anschluß an den Vortrag von Pater Sporschill kam es zur Ehrenkreuzverleihung an Franz Zacherl.
In seiner Laudatio hob unser Präsident Hans Hammerschmied hervor, daß Ehrungen im Amalientrakt der Hofburg ( hier sind die Kalksburger Clubräume )viel schwieriger zu erreichen sind als im Leopoldinischen Trakt, wo doch meisten Ehrungen auf Grund langen Wartens "ersessen" werden oder durch Intervention "durchgedrückt" werden.
Franz Zacherl auf jeden Fall hat sich sein Ehrenkreuz mehr als redlich verdient.
Er war 23 Kahre Rechnungsprüfer bzw. Kassier im AKV, hat damit 6 Präsidenten "überlebt" und hat seine Aufgaben mit höchster Gewissenhaftigkeit erledigt. Franz Zacherl zählt einfach zur "Elite" der Altkalksburger, der auch die Eigenschaften eines Jesuitenschülers voll in sich trägt: kritisches Denken, Einsatz für soziale Gerechtigkeit etc.
Das Allgemeinwohl liegt ihm stets am Herzen, dafür setzt er sich ein, um also an Pater Sporschills Leitspruch anzuschließen: wer nur ein Leben rettet, rettet die ganze Welt ! Lieber Franz, auch Du hast schon mehrfach die Welt gerettet. vielen Dank dafür !
Karl Braunsteiner (MJ 70)