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6. Altfreinbergertreffen in Wien

19. November 2012

Rund 20 Teilnehmer folgten am 19. November 2012 der Einladung zum mittlerweile sechsten Treffen der Altfreinberger in den Clubräumlichkeiten der Altkalksburger in Wien. Mag. Michael Jungwirth (Telekom Austria Group) setzte zunächst am Beginn mit der gerafften Darlegung der Kennzahlen und Rahmenbedingungen für die Telekom Austria Group in den letzten zehn Jahren  – in Österreich härtester Wettbewerb weltweit (billigste Tarife Europas) – Innovationsrückstand Europas gegenüber Asien und Amerika – Kurseinbruch der telekom-Aktie – steigende Personalkosten um 5% jährlich / 80% der Angestellten im Beamtenstatus – eine durchaus ernüchternde Perspektive für das Unternehmen. Die 2010 erfolgte Fusion von Telekom Austria (Festnetz) und mobilkom austria zu A1 Telekom Austria, heute nur mehr kurz A1 genannt, und der Eintritt eines neuen Miteigentümers (Carlos Slim, Mexiko) sollen dem Unternehmen – das in acht Ländern (v .a. Südosteuropa und Weißrußland) tätig ist – neue Chancen eröffnen. Der größte Vorteil besteht in der Möglichkeit Bündelprodukte anzubieten; konkret Mobilfunk-Breitbandinternet-Festnetz aus einer Hand anzubieten; der Sinkflug des Festnetzes konnte demgemäß gestoppt werden; der Vorteil der ungeteilten Datenübertragung via Festnetz liegt auf der Hand. Mag. Jungwirth stellte die zukünftigen Entwicklungslinien für das Unternehmen dar; so gilt es in neue Technologien zu investieren (LTE = Long Term Evolution, „Mobilfunk der 4. Generation) sowie die Mobilfunktelefonie für alle erlebbar zu machen; gemeint ist die Konfiguration von Steuerungsprozessen – beispielsweise Geräte und Heizung in einem Haus via Handy zu steuern oder das intelligente Zahlen mit Handy (Kreditkarte auf Handy).  Da es im Vergleich zu den USA (rund 5-6 große Anbieter) in Europa rund 150 Anbieter in der Branche gibt; ist lt. Mag. Jungwirth eine „Flurbereinigung“ zu erwarten. Die anschließende Diskussion wurde rege geführt; vom geänderten Nutzungsverhalten (früher telephonierte der Nutzer, heute scrollt er am Smart-Phone) der Kunden bis hin zur stets wiederkehrenden Diskussion über die mögliche Schädigung durch zu hohe Strahlung der Handy-Masten (hiezu sei bemerkt, dass die Diskutanten acht Jahre unter einem großen Sender zugebracht haben) war jeder Aspekt des Themas enthalten. Bis nahezu zur mitternächtlichen Stunde folgte das gemütliche Beisammensein; viele der Teilnehmer freuen sich auf die nächste gemeinsame Veranstaltung am 11. Dezember (20 Uhr).

 

Mag. Wilhelm Remes

Details

Datum:
19. November 2012
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