Stefan Eins maturierte 1960 im Kollegium Kalksburg,
studierte anschließend Theologie mit Abschluss an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Wien und danach Bildhauerei bei Prof. Fritz Wotruba an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. 1967 übersiedelte er nach New York und stellt seit 1970 international aus.
Mit der Gründung von »FASHION .??? MODA ????« (1978-1993), als Museum für Wissenschaft, Kunst, Technologie, Erfindung und Fantasie, welches sich im New Yorker Stadtteil South Bronx befand, schrieb er Kunstgeschichte. Bei »FASHION .??? MODA ????« wurden Künstler und Graffiti-Sprüher wie John Ahearn, Crash, Jane Dickson, Daze, Keith Haring, Jenny Holzer, Kenny Scharf u.v.a. ausgestellt.
In den 70er und 80er Jahren war Eins Mitglied der Künstlergruppe »Colab« der u.a. auch Kiki Smith und Tom Otterness beigetreten waren.
Zur Ausstellung im Club
„Möglicher Beweis der Existenz der fremden, missbrauchenden, personifizierten Macht – auch Teufel, Luzifer und Satan genannt“ wird in der Ausstellung zu sehen sein. (Eine permanente Ausstellung in der Wiener Innenstadt, im öffentlichen Raum, ist in Planung.)
Auch ein anderes auf die „Existenz der fremden, missbrauchenden, personifizierten Macht“ be-zogenes Werk wird im Cub ausgestellt. Eine Version davon befindet sich in der Sammlung des NÖ Landesmuseums.
Von einer „anderen physikalischen Realität“ dokumentieren die in der Ausstellung gezeigten »objetst trouvés« (found objects), die möglicherweise von Stefan Eins von/in einer anderen Dimension geschaffen wurden.
Vor einigen Jahren fand Eins Artefakte aus der Steinzeit in Niederösterreich: Ein behauter Stein der zu einer Art Schleuder bearbeitet wurde mit der David den Riesen Goliath besiegt hat (auch ein „fremder, missbrauchender, personifizierter Macht“-Stein). Eine Dokumentation darüber wird in der Ausstellung ebenfalls aufliegen.
(Text: Stefan Eins)