„GLAUBEN – wie geht das?“
Am 7. Dezember, am Vorabend des Festes der Empfängnis Mariens, versammelten sich sieben Personen in den Räumlichkeiten der AKV, um den Einkehrtag zu begehen. Unter der Leitung von Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck wurden relevante Aspekte des Glaubens, durchaus aus einem kritischen Betrachtungswinkel im Bezug auf die Starre im Inneren der Kirche und einer fehlenden Antriebskraft im Inneren der Menschen, näher gebracht und diskutiert. Eine teils wissenschaftlich untermalte, chronologische Geschichte der Beziehung zwischen Gott und den Menschen (Christentum als Beziehungsreligion) wurde ebenso erzählt wie konkrete Beispiele angeführt, um (wieder) eine christliche Spiritualität im alltäglichen Leben zu verspüren, denn laut Thomas von Aquin (um 1225-1274) sei „das Schlimmste […] das Verharren in der Mittelmäßigkeit des Alltags“. Auch anschaulicher Bezug zur Politik, Wirtschaft und der heutigen Situation der römisch-katholischen Kirche mit dem neuen Oberhaupt, Papst Franziskus, wurde hergestellt. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst im kleinen Kreis, um der Theorie gleichsam die Praxis folgen zu lassen. Ein Nachmittag, welcher bei einigen einen starken Eindruck hinterlassen zu haben schien…
Dmitriy Bosenko (MJ 2007)